Nach einem ruhigen Frühstück sollten die Kinder sich feste Schuhe und sportliche Kleidung anziehen. Die Ahnungslosigkeit war spürbar, da bei so vielen Spielen solch eine Kleidung angemessen ist. Die Gerüchteküche brodelt während den Diensten. Volleyballtunier, Flunkyballpartie, Lagerolympiade? Bevor es Zeit ist sich auf die Bänke zu setzten (Treffen) wurden noch Kuscheltiere verarztet, Spiele gespielt und die freie Zeit genutzt.
Beim Treffen in der Halle dämmerte es einigen Kindern bereits: heute steht was Größeres an. Ein paar Betreuer waren bereits dabei die obligatorischen Lagershirts zu ordnen. Die große Frage war: Fort Fun oder Elspe? Und wieder wurde angeregt diskutiert. Bevor näheres von Betreuern bekannt gegeben werden konnte, wurden erst einmal die T-Shirts ausgeteilt. Jedes Kind bekommt sein T-Shirt (mit der entsprechenden Nummer versehen) und verstaute dieses erst einmal im Koffer. Die Zimmer und Koffer wurden schnell aufgeräumt bevor Gesellschaftsspiele gespielt wurden und draußen eine Runde Flunkyball gespielt wurde.
Nach Pommes und ChickenNuggets warteten die Kinder gespannt, was der Lagerleiter nach dem Essen zu erzählen hatte. „Wir fahren heute nach Elspe“ – die Aufregung war groß. Um 15 Uhr kam der Bus. Bis dahin musste noch Taschengeld verteilt werden und Rucksäcke gecheckt werden. Da wir immer bis spät abends in Elspe bleiben gilt es mindestens einen dicken Rucksack einzupacken.
Und dann ging es los. Fast zwei Stunden fuhren wir durch das Sauerland bevor wir vor dem Eingang zu Europas größter Freilichtbühne standen. Eintrittskarten wurden verteilt, Kinder gezählt und ab ging es rein in das Gelände der Elspe Festspiele.
Das Küchenteam hatte sich vormittags ordentlich ins Zeug gelegt und so konnten um 18:40 Schnitzel im Brötchen an die Kinder verteilt werden. Neben der großen Show laufen ein paar andere Shows, die sich viele Kinder angeguckt haben. Gegen 20 Uhr ging es dann mit allen zur großen Freilichtbühne. Nach dem dreimaligem Gong fing dann die Show „Im Tal des Todes“ an. Old Shatterhand und Winnetou sowie viele Indianer und einige Bösewicht ritten in Höchstgeschwindigkeit über die Bühne. Mit viel Pengpeng und einigen Explosionen wurde eine der Geschichten von Karl May vorgeführt. Den Kinder gefällt es ohrenscheinlich: nach der Show wurde ordentlich geklatscht, gepfiffen und gejubelt. Nachdem der Zuschauerraum sich geleert hatte wurde den Kinder ein Gang zur Toilette nahegelegt. Danach ging es in den Bus. Um kurz vor 24 Uhr erreichten 41 müde Kinder die Halle. Ohne viel umschweifen ging es in die Badezimmer und ab ins Bett.
Impressionen unseres Ausflugs findet ihr hier.